WAS BRINGT DIR EIN TRAININGSPLAN? WARUM KANN ER DEINEN FORTSCHRITT VERBESSERN?
Hast du dich schonmal gefragt, warum oft im Fitnessbereich von Trainingsplänen geredet wird und was dir ein Trainingsplan eigentlich bringt?
Wir klären in diesem Artikel
- Was bringt ein Trainingsplan
- Warum es Sinn für dich macht
- Vorteile von Trainingsplänen
- Nachteile von Trainingsplänen
- Wie du die Nachteile umgehen kannst
Fangen wir an!
Was bringt dir ein Trainingsplan?
Ein Trainingsplan bringt Struktur in dein Training und somit auch eine Konstante.
Hört sich langweilig an, hilft aber in vielen Fällen. Du kannst herausfinden an welchen Zeiten für dich das Training am besten passt. Als nächstes kannst du herausfinden an welchen Tagen dein Training am besten funktioniert. Zum anderen, wie oft du es überhaupt schaffst mit deinem Alltag zu gehen.
Wie oft soll ich Trainieren
Hier zählt: weniger ist besser als gar nicht. Allerdings sind 3-mal schon klasse. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings solltest du dich mit deiner Regeneration gut auskennen, wenn du öfters gehen möchtest. Sonst bringt dir das „viel hilft viel“, nicht wirklich viel 😉
Auswertung und Anpassung
Dadurch hast du schon einige Strukturen gelegt. Wodurch du herausfinden kannst, was gut funktioniert und was nicht. Lieber früh oder spät trainieren? Schaffst du es 3-mal oder doch nur 2? Wie könntest du es auf 3 erhöhen. Passt der Montag oder doch eher erst der Dienstag. Du siehst schon: Fragen über Fragen. Wer schreibt, der bleibt. Da er sich gut kennenlernt und Anpassungen vornehmen kann. Wie im Unternehmen auch. Ohne Daten ist keine Anpassung möglich. Bzw. sehr emotional gefärbt und in den Erinnerungen zurechtgerückt. Daten statt Drama hilft hier auch.
Wie sieht das Training aus?
Weiter geht’s, das Training selbst. Hier können wir feste Abläufe installieren. Welche Übung zuerst, welche Reihenfolge der Übungen, wie viele Wiederholungen, wie viel Pause und wie viel Last.
Wenn ich all das weiß und die Woche darauf wiederhole, gibt es keine Unterschiede, außer in mir selbst. Wie gut war meine Regeneration, meine gewählte Pausenzeit, mein Lifestyle? Schaffe ich diese Woche das Training zu verbessern oder nicht? Wenn nicht, warum?
Zusätzlich weiß jeder, wenn er keine Lust hat und trotzdem sich aufrafft, und das Training durchzieht, fühlt es sich danach einfach genial an. Also auch hier, das Gefühl ist immer ein Tacho für das, was ich davor getan habe und nicht für das, was jetzt Sinn macht. Daher kann ein Trainingsplan dir helfen, einfach durchzuziehen, da du deine Tage und Zeit festgelegt hast.
Was passiert wohl, wenn du all das nicht weißt?
Du machst irgendwas und es kommt irgendwas heraus… Wie viele Menschen sind die ganze Zeit im Training oder auch nicht und machen keine Fortschritte? Mehr als genug. Bei einer Frage über den Ablauf sieht es meistens eher mau aus. Wenn du nicht wirklich weißt, was du machst, weißt du auch nicht, wie du etwas verändern kannst.
Nun zur Sinn-Frage. Was denkst du, nachdem wir einiges erläutert haben? Warum kann ein Trainingsplan dein Fortschritt verbessern?
Das darfst du natürlich für dich beantworten. Ich kann an dieser Stelle nur sagen: Alle Klienten, die es im Coaching ohne versuchen, tun sich unheimlich schwer und die meisten wechseln dann doch dazu, es zu tun. Dann kommt auch das volle Potential zur Geltung und es macht einfach Laune, die Fortschritte ständig zu sehen und auch zu feiern. Die Klienten, die es von Anfang an machen, haben tatsächlich immer die besten Ergebnisse. Es gab noch keine Ausnahme.
Wir halten fest oder wiederholen hier einfach nochmal:
Vorteile von Trainingsplänen:
- Struktur im Training
- Feste Tage und Zeit. Also auch in deinem Terminkalender und daher Priorität für dich.
- Feste Regenerationszeit, also bist du auch wieder fit für das nächste Training und die Rekorde
- Feste Übungen, Pausen, Steigerungen nach einer Methode je nach Ziel – immer gleiche Voraussetzung, höchster Garant für Fortschritt
- Kein Fortschritt lässt sich analysieren und schnell verändern.
- Selbst ohne Idee lässt sich hier mit Try and Error leicht rausfinden, was funktioniert und was nicht
Nun zu den Nachteilen von Trainingsplänen:
- Festes Schema, wenig Freiheiten
- Sehr unflexibel
- Langweilig
- Reagiert nicht auf Tagesform
Wie du die Nachteile umgehen kannst.
Eine wichtige Möglichkeit, um der Unflexibilität und der Tagesform vorzubeugen bzw. sie miteinzubeziehen, ist das Anwenden in den Trainingsplänen von Autoreguliertem Training. Bedeutet: auch wenn der Plan sagt, heute ist maximales Gewicht dran und du dich fühlst, wie ein Schluck Wasser in der Kurve, dann mache es wie das Wasser und passe dich an. Mache das Training wie im Plan, allerdings nur als Technik-Training oder mit ganz leichtem Gewicht. Beim nächsten Training hast du dann super regeneriert und wenn du dich fühlst, als könntest du Bäume ausreißen, dann tu es auch im Training. Trainiere Smart und Hart: nur zum richtigen Zeitpunkt das Richtige. Mache das Beste aus beidem.
Langweilig wird es nicht durch die Steigerungen und den vollen Fokus, dass du es schaffst und das feste Schema ist der Preis, den du für den besseren Fortschritt zahlst.
Nun die Frage an dich? Lohnt sich ein Trainingsplan?
Was denkst du? Schreibe mir gerne oder lasse einen Kommentar da.
Sportliche Grüße von Herzen
Tim
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